Für/Über Frank Deppe
2022
Sozialismus. Geburt und Aufschwung – Widersprüche und Niedergang – Perspektiven.
Mit Frank Deppe, Michael Brie, Janine Wissler, Ines Schwerdtner, 15. Juli 2022, Jena
Hat der Sozialismus im 21. Jahrhundert eine Zukunft? Hält er Lösungen für die drängenden Gegenwartsprobleme bereit? Welche sozialen Kräfte könnten neue sozialistische Projekte tragen? Gibt es Ansätze für erfolgreiche sozialistische Politik? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Jenaer Tagung zum „»Sozialismus im 21. Jahrhundert«. Die Veranstaltung findet zu Ehren von Frank Deppe statt, der im vergangenen Jahr seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. Es sprechen und diskutieren: Frank Deppe, Michael Brie, Janine Wissler, Ines Schwerdtner und viele andere. Bodo Ramelow würdigt den Marburger Politikwissenschaftler in einer Grußbotschaft.
2021
80. Geburtstag am 23. September 2021
Seinen 80. Geburtstag feierte Frank Deppe, pandemiebedingt, im kleinen Kreis, die Glückwünsche erreichten ihn zahlreich und virenfrei – öffentlich und privat: »Für die marxistische/sozialistische Linke in der BRD seit den 1970er Jahre bist du in vielfacher Hinsicht ein Glücksfall«, schreibt einer seiner Schüler. Deutlich wird: Hier hat jemand deutliche Spuren hinterlassen – personell und inhaltlich für die Persistenz der Marburger Schule gesorgt. Auch die Redaktion der Website gratuliert und wünscht ihm gesundheitliche Unverwüstlichkeit in den nächsten Jahren.
Glückwünsche kamen unter anderem von
- Rainer Rilling (Rosa Luxemburg Stiftung)
- Georg Fülberth in »Junge Welt«
- David Salomon, Ingar Solty und Felix Syrovatka auf Jacobin
- Unter dem Titel »The Marxist Who Saw the Fall of the German Left« erschien im amerikanischen Jacobin ein Interview von Janis Ehling mit Frank Deppe.
2016
75. Geburtstag am 23. September
Fest in der Bornheimer »Sonne« – organisiert vom »Stammtisch« (ehemalige Schüler von Frank Deppe in Wissenschaft und Gewerkschaft) und dem »Forum Gewerkschaften« der Zeitschrift »Sozialismus«. Anlässlich des Fests erschien ein Supplement der Zeitschrift »Sozialismus« 10/2016: Klaus Dörre/Hans-Jürgen Urban (hrsg.), Kapitalismuskritik auf der Höhe der Zeit. Frank Deppe zum 75. Geburtstag.
»Das vorliegende Supplement der Zeitschrift Sozialismus – der Frank Deppe seit mehr als 20 Jahren verbunden ist – sammelt zeitdiagnostische Schlaglichter und analytische Short Cuts von KollegInnen und GenossInnen ein, mit denen er über die letzten Jahrzehnte hinweg in Kontakt stand und die sich über die Gelegenheit freuen, ihm auf diesem Weg einige akademische, politische oder persönliche Dinge zurufen zu können.
Uns alle verbindet größter Respekt, Anerkennung, ja Bewunderung für den politischen Intellektuellen Frank Deppe. Er steht wie kaum ein anderer für den Typus eines kritischen Wissenschaftlers, der zu einer seltenen, dafür aber umso wichtigeren Spezies zu werden beginnt. Für ihn ist charakteristisch, dass er sich während seines gesamten akademischen Lebens am Spannungsverhältnis von intellektueller Autonomie und politischem Engagement, vor allem in Verbindung mit dem linken Flügel der Arbeiterbewegung, abgearbeitet hat.«
2006
Zur Emeritierung
»Frank Deppe – Freund und Lehrer«. Rede vom Deppe-Schüler Prof. Dr. Klaus Dörre zur Emeritierung Frank Deppes am 14. Juli 2006 in Marburg.
2001
Frank Deppe zum 60. Geburtstag
Herausgeber: Hans-Jürgen Bieling, Klaus Dörre, Jochen Steinhilber, Hans-Jürgen Urban
Diese "Festschrift" ist zum 60. Geburtstag von Frank Deppe von einigen seiner prominentesten Schülern herausgegeben worden. In der Einleitung der Herausgeber werden unter anderem die wichtigsten Forschungsgebiete von Frank Deppe skizziert. In dem Band sind insgesamt von 44 Autorinnen und Autoren Beiträge versammelt, die durchaus unterschiedliche, zum Teil gegensätzliche Deutungsangebote zur Analyse des Gegenwartskapitalismus enthalten. Die Herausgeber schreiben: «Wichtig ist allein, dass die Debatte über die 'neuen Zeiten' beginnt. Die 'Festschrift' soll zur Diskussion reizen.»
1991
Zum 50. Geburtstag
Autoren: Manfred Bobke-von Camen, Hansgeorg Conert, Dieter Fricke, Georg Fülberth, Jörg Goldberg, Peter Hess, Heinz-Gerd Hofschen, Heinz Jung, Robert Katzenstein, Otto König, Dieter Kramer, Jürgen Kuczynski, André Leisewitz, Kaspar Maase, Gert Meyer, Klaus Pickshaus, Rainer Rilling, Karl Heinz Roth, Josef Schleifstein, Horst Schmitthenner, Johannes Steffen und Jörg Wollenberg.
»Den äußeren Anlaß dafür, mit diesen Beiträgen jetzt hervorzutreten, bildet ein fünfzigster Geburtstag am 23. September 1991: Frank Deppe hat in seinen zahlreichen Schriften immer wieder in sehr sensibler Weise auf zeitgeschichtliche Verschiebungen und Umbrüche reagiert. Dabei war die historische und politisch-soziologische Reflexion stets das Medium, in welchem sich der unmittelbare Anlaß so brach, daß er dadurch über den tagespolitischen Reflex hinaus aufbewahrt wurde. Dieses Verfahren haben die meisten von uns nun ebenfalls gewählt.
Um eine Festschrift kann es sich aus vielen Gründen nicht handeln – dagegen um den Versuch, auf Anregungen, die Frank Deppe auf einem Teilgebiet seiner politischen und wissenschaftlichen Arbeit gegeben hat, zu antworten und den Dialog, in dem wir mit ihm seit vielen Jahren – manche näher, manche ferner – stehen, auch unter neuen Bedingungen fortzusetzen.«