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Der neue und der alte Kalte Krieg

Der neue und der alte Kalte Krieg – ein Vergleich mit Fragen für die politische Linke und die Friedensbewegung. Hamburg, 14. Juli 2023. Ca. 50 Minuten.

Die Zerschlagung der Gewerkschaften 1933

Auf Spotify anhörenListen to this episode from DGB Stuttgart – Arbeitsweltradio on Spotify. Am 2. Mai 1933 zerschlugen die Nazis die freien Gewerkschaften und besetzten die Gewerkschaftshäuser. Eine Arbeiterkultur, die unabhängig war von nationalem Kitsch, wurde für lange Zeit zerstört. Ein Rückblick, wie das geschehen konnte und welche Lehren wir auch heute noch daraus ziehen müssen. Einleitung von Kai Burmeister, DGB Baden-Württemberg. Vortrag von Prof. Dr. Frank Deppe.

DIE LINKE als historische
Errungenschaft in der BRD

Diskussionbeitrag auf einer Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen zum Thema »Sozialistische Partei im 21. Jahrhundert« am 15.6.2022.

99zueinsAugust 2022»Klasse – Partei – Staat«, das war die alte Formel, mit der die Arbeiter:innenbewegung den Sozialismus verwirklichen wollte: ob als revolutionäre kommmunistische Partei leninschen Typs oder als sozialdemokratischer reformistischer Ansatz einer evolutionären Entwicklung des Sozialismus. Warum die derzeitige politische Linke die Verbindung zur lohnarbeitenden Klasse verloren hat (Cleavage), wie dieser im 21. Jahrhundert wiederherzustellen wäre und warum es trotz der Notwendigkeit vielfältiger neuer Ansätze weiterhin einer Klassenorganisation bedarf, warum Revolution und Reform keine Gegensätze sind sondern sich ergänzen müssen und was es für einen Sozialismus des 21. Jahrhunderts braucht, darüber sprach 99zueins mit mir.

YouTube-Video ansehen99zueins ist ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie deep-dive Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit. In dem Podcast stellen Daniel und Nadim Fragen, wie wir gemeinsam eine gerechtere Welt schaffen können, die im Interesse der globalen Mehrheit und nicht nur im Interesse der Eliten funktioniert.

Im Juni 2022 bei der Jazzinitiative Marburg e.V.

Als die Jazzinitiative Marburg e.V. (JIM) Barthold Hornung 2019 mit einem schon jetzt legendären Konzertabend hochleben ließ, tauchte im Jazzclub »Cavete« in Marburg nach gefühlten Dekaden ein anderer, altbekannter der Jazzvorderen auf: ich. Und schneller, als der ehemalige Vorsitzende der JIM »papp« sagen konnte, war der Trompeter für einen Different-Club-Gig verhaftet. Auch ein Thema war schnell gefunden – die Musik von Benny Golson.

Als Komponist prägte Golson vor über sechzig Jahren den Hardbop-Sound und viele seiner Stücke sind echte Klassiker geworden: »Whisper Not«, »Stablemates«, »I remember Clifford« oder der »Blues March«, den er für Art Blakey schrieb. Auch wenn Golson nur ein Jahr einer von »Blakey's Jazz Messengers« blieb, so hat er doch großen Einfluss auf diese Band, quasi das Epizentrum des Hardbop. Und seine Stücke blieben im Repertoire von Blakey, auch ohne Benny Golson.

Das Konzert mit Klassikern des Jazz der fünfziger Jahre fand am 2. Juni 2022 in der Cavete statt. Mit mir an der Trompete und dem Flügelhorn, Robin Bäumner an Tenorsaxofon und Flöte, Christian Gerhard am Klavier, Thomas Bugert am Kontrabass und Martin Müller am Schlagzeug. Die beiden Filme drehte Christa Meyszner.

Marburger Marxist Frank Deppe

Ein Linker, der aus der Geschichte zu lernen versucht

Deutschlandfunk Kultur

[1.12.2021] Sebastian Friedrich hat ein Hörfunk-Feature über Frank Deppe anlässlich seines 80. Geburtstag im Deutschlandfunk Kultur produziert. Es wurde am 1. Dezember 2021 ausgestrahlt und ist hier zu hören. Im Ankündigungstext heißt es: »Frank Deppe gehört zu den Privilegierten der (west-)deutschen Gesellschaft. Durch den Druck der Studentenbewegung schaffte er es, 1972 als Marxist auf einen Lehrstuhl für Politikwissenschaft an der Universität Marburg berufen zu werden. "Marx an die Uni – Deppe auf H4": Der Schlachtruf war sogar unter einer Brücke in Marburg zu lesen. Eine selbstkritische Bilanz mit Blick auf künftige Herausforderungen.«


 

Eine neue Welle des Sozialismus?

4.11.2021: Frank Deppe stellt in einem Video sein neues Buch »SOZIALISMUS – Geburt und Aufschwung – Widersprüche und Niedergang – Perspektiven« vor und diskutiert die mögliche Wiederbelebung des Sozialismus.

Frank Deppe: SOZIALISMUS. Geburt und Aufschwung – Widersprüche und Niedergang – PerspektivenFrank Deppe untersucht in seinem neuen Buch »SOZIALISMUS – Geburt und Aufschwung – Widersprüche und Niedergang – Perspektiven« die mögliche Wiederbelebung des Sozialismus in drei großen Abschnitten: Zunächst im Rückblick auf die Geschichte des modernen Sozialismusbegriffs seit der Erklärung der Menschenrechte im 19. Jahrhundert, anschließend mit Blick auf das Verhältnis Klasse – Partei – Staat, insbesondere im realen Sozialismus des 20. Jahrhunderts, und schließlich als Perspektive in einer »Welt des Aufruhrs«.

Drei Jahrzehnte nach der welthistorischen Wende 1989 und zehn Jahre nach dem »Big Crash« von 2008 formieren sich sehr unterschiedliche neue weltweite Protestbewegungen. Mit der krisenhaften Erosion des Neoliberalismus konstatierte der Londoner Economist eine Renaissance des Sozialismus in den Zentren des Kapitalismus, und die Neue Zürcher Zeitung empörte sich über die »neue Lust am Sozialismus« gerade auch in den USA. Inzwischen haben die Erschütterungen der Corona-Pandemie grundlegende Fragen des sozialen Zusammenhalts noch einmal neu auf die Tagesordnung gesetzt. Eine »Transformation« ist in ökologischer, sozialökonomischer und politischer Perspektive unaufschiebbar geworden.

Die weltweite Debatte über die Wiederauferstehung des Sozialismus wirft viele Fragen auf. Dazu gehört das Lernen aus gescheiterten praktischen Versuchen, Ökonomie, Gesellschaft, Staat und Kultur jenseits des Privateigentums und der Profitproduktion zu gestalten.

Frank Deppe zeichnet in seinem neuen Buch die Geschichte des modernen Sozialismus seit dem frühen 19. Jahrhundert nach und nimmt die Wellen und Zyklen der Kräfte, Programme und Strategien im Kampf für eine neue Gesellschaftsordnung neu in den Blick. Entscheidend ist für ihn die Frage, ob der Weg »Klasse – Partei – Staat« (der durch die Struktur der kapitalistischen Gesellschaft und ihres politischen Systems objektiv vorgegeben ist) in einer historischen Sackgasse endet oder zu Verhältnissen beiträgt, in denen demokratische Rechte und Freiheiten mit sozialer Gerechtigkeit, Schutz der Umwelt und der Natur und entwickelten Formen der
Selbstverwaltung verbunden sind.

Friedrich Engels (1820–2020) –
Aktualität eines Revolutionärs

[12/2000] Anlässlich des 200. Geburtstags Friedrich Engels veranstaltete die Marx-Engels-Stiftung (Wuppertal) in Kooperation mit der Heinz-Jung-Stiftung (Frankfurt/M.) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW eine Konferenz zur Aktualität des Revolutionärs aus Barmen (Wuppertal). Die Konferenz wurde eröffnet durch meinen Vortrag »Engels und die Linke – Geschichte und Gegenwart«. Zur Begrüßung gibt es einige Anmerkungen zu Engels und Wuppertal von Hermann Kopp (Marx Engels Stiftung).

Karl Marx und die
Gewerkschaften heute

[7. Oktober 2000] Vortrag in der Marx-Engels-Stiftung in Wuppertal

Ursachen und Triebkräfte
von Krieg und Faschismus

[1.9.2019] Die Kriegsgefahr wächst. Vortrag des Politikwissenschaftlers Prof. Frank Deppe zum Antikriegstag in Fellbach zum Thema »Was lehrt uns die Geschichte über Ursachen und Triebkräfte von Krieg und Faschismus?«

Autoritärer Kapitalismus und
Imperialismus im 21. Jahrhundert

Zukunftsforum der IG Metall

[Juni 2018] Auf dem Zukunftsforum 2018 der IG Metall am 19. Juni 2018 in Berlin referierte Frank Deppe zur Ressource Solidarität für die Gestaltung der künftigen Arbeitswelt. Diese entstehe nicht von selbst, sondern sei in der Auseinandersetzung mit anderen »Solidaritäts-Angeboten« das Ergebnis eines politischen Projekts.

Bildungstag 2017
Die Linke Thüringen

Politisches Denken
im 20. Jahrhundert

[2017] Frank Deppe: Politisches Denken im 20. Jahrhundert. Das Paket. Vier Bände in fünf Büchern | 2.184 Seiten | 2016 | Statt 170 € nur 125 €. ISBN 978-3-89965-726-5 | Beim VSA-Verlag.

Vergesellschaftung – Eine Einführung

AfD, Rechtspopulismus, EU,
kapitalistische Krise & Gewerkschaften

Neue Weltordnung und
»Deutsche Macht in der Mitte Europas«

70 Jahre: Kein Frieden mit der NATO

Vortrag von Frank Deppe (Prof. em., Institut für Politikwissenschaft, Philipps-Universität Marburg) auf der Konferenz »70 Jahre: Kein Frieden mit der NATO« der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Frankfurt am Main am 30. März 2019. ANHÖREN.

»Marx an die Uni - Deppe auf H4«

Hessischer RundfunkDas war 1972 ein Schlachtruf der Marburger Studenten. Mit H4 war eine Professur in den Politikwissenschaften in der Nachfolge von Wolfgang Abendroth gemeint, und mit Deppe: Frank Deppe. Der wurde Professor, blieb es bis zu seiner Emeritierung 2006 und hatte entscheidenden Anteil daran, dass Marburg lange Zeit als das »Rote Marburg« galt.

Hier ein Mitschnitt der HR2-Kultur-Sendung »Doppelkopf« vom 14. Oktober 2013. Die Journalistin Rosemarie Tuchelt saß Frank Deppe im Studio gegenüber.

Abschiedsvorlesung

Abschlussvorlesung 14.7.2006

Frank Deppe war bis zum Sommer 2006 Professor für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Wer seine Abschiedsvorlesung am 14. Junli 2006 mit dem Schwerpunkt »Krise und Erneuerung marxistischer Theorie« nachhören möchte, kann die MP3-Datei hier anhören. Die Aufnahme rechts zeigt sein »TSCHÜSS«.